Jeder Patient wird nach einem standardisierten Verfahren eingeschätzt und nach seiner medizinischen Priorität behandelt. Das kann „im schlimmsten Fall“ dann sehr schnell gehen oder auch zu längeren Wartezeiten führen. Hierfür bitten wir Sie um Verständnis. Sie können sicher sein: Jeder kommt dran.
Unser interdisziplinäres Team setzt sich aus den Notfallmedizinern der Zentralen Notaufnahme und sogenannten Rotationsassistenten, Ärzten aus den jeweiligen Fachabteilungen, zusammen. So sind wir jederzeit gerüstet – gleich ob es sich beispielsweise um einen kardiologischen oder einen chirurgischen Notfall handelt. Das Rheinland Klinikum Dormagen ist zudem ein Haus der erweiterten Notfallversorgung. Sollten unsere Versorgungsmöglichkeiten dennoch einmal an ihre Grenzen stoßen, dann erfolgt die Verlegung in die erforderliche spezialisierte Fachabteilung (Neurochirurgie/Neuroradiologie/Herzchirurgie). Wir kümmern uns gerne für Sie.
Ein Tipp in Ihrem Sinne!
Es geht schneller und einfacher, wenn Sie Ihre Versichertenkarte, einen Medikamentenplan und eine Liste von eventuellen Vorerkrankungen dabei haben. Danach werden wir Sie auf jeden Fall fragen!
Nennen Sie Ihren Namen, schildern Sie was passiert ist, wo der Unfall geschah, wieviele Personen betroffen sind. Bis professionelle Helfer eintreffen, bekommen Sie auch telefonische Unterstützung bei der Ersten Hilfe. Bleiben Sie also am Telefon…
Der Verletzte soll spüren, dass er in seiner Situation nicht allein ist. Gehen Sie zu dem Betroffenen und stehen Sie nicht herum. Schon der Satz “Ich bleibe bei Ihnen, bis der Krankenwagen kommt” wirkt entlastend und beruhigend. Informieren Sie den Verletzten auch über vorgenommene Maßnahmen, zum Beispiel “Der Arzt ist auf dem Weg.”
Neugierige Blicke sind für einen Verletzten unangenehm. Weisen Sie Schaulustige freundlich, aber bestimmt an: “Bitte treten Sie zurück!” Wenn Zuschauer stören, weil sie unnötige Ratschläge geben oder ihre eigenen Horrorerlebnisse erzählen, geben Sie ihnen eine Aufgabe, zum Beispiel: “Schauen Sie bitte, ob die Unfallstelle abgesichert ist.” Oder: “Halten Sie bitte die Zuschauer auf Distanz, und sorgen Sie für Ruhe!”
Leichter körperlicher Kontakt wird von Verletzten als angenehm und beruhigend empfunden. Halten Sie die Hand oder die Schulter des Betroffenen. Berührungen am Kopf und anderen Körperteilen sind nicht zu empfehlen.
Begeben Sie sich auf die gleiche Höhe wie der Verletzte: Knien Sie neben ihm oder beugen Sie sich herab. Wenn der Verletzte durch Kleidung eingeengt wird, friert, unbequem liegt oder wenn Kleidungsstücke zerrissen sind, sollte Sie dies beheben und ihn beispielsweise mit einer Decke zudecken.
Sprechen kann für den Verletzten wohltuend sein. Wenn der Betroffene redet, hören Sie geduldig zu. Sprechen Sie von sich aus, möglichst in ruhigem Tonfall – auch zu Bewusstlosen, wenn sie atmen und in die stabile Seitenlage gebracht sind. Vermeiden Sie Vorwürfe. Fragen Sie den Verletzten: “Kann ich etwas für Sie tun?” Informieren Sie hierüber gegebenenfalls die professionellen Helfer. Wenn Sie Mitleid verspüren, scheuen Sie sich nicht, es zu zeigen.
Überprüfen Sie zunächst den Grad der Verletzungen. Wenn keine Gefahr für eine Wirbelsäulenverletzung besteht oder Blutungen vorliegen, bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage.
Kontrollieren Sie, ob sich Gegenstände im Mundraum befinden, die die Atmung erschweren könnten, und entfernen Sie diese notfalls. Bleiben Sie bei der Person und beobachten Sie diese.
Einen Bewusstlosen, der nicht atmet, können nur Wiederbelebungsmaßnahmen retten, also eine umgehende Herzmassage, bei der Sie 100 bis 120 Mal pro Minute den Brustkorb des Opfers kräftig drücken, so dass er sich fünf bis sechs Zentimeter senkt. Wer es sich zutraut, sollte auch eine Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung durchführen. Es empfiehlt sich, die eigenen Kenntnisse darüber von Zeit zu Zeit aufzufrischen.
Dr. med. Janine Kilian
Fachärztin für Anästhesie,
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin,
Qualifikation leitende Notärztin
Klinik Dormagen
02133 66 2220
Sekretariat Dormagen
Nicole Kaisig
Leitung Abrechnung
Tel.: 02133 66 4575
Klinik Grevenbroich
02181 600 5220
Dr. med. Kerstin Gretschko
Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin,
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz und EKG
02181 600 5220 (Notaufnahme)
02181 600 5730 (EKG)
Stellvertretende Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz und EKG
02181 600 5220 (Notaufnahme)
02181 600 5730 (EKG)
Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz
02133 66 2220
Stellvertretende Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz
02133 66 2220
Stellvertretende Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz
02133 66 2220
OÄ Dr. med. Claudia Esser
Dienstag
10:30 bis 14:30 Uhr
Donnerstag
10:30 bis 13:00 Uhr