Im Vordergrund der Ausbildung steht die unmittelbare praktische Arbeit am Patienten. Die PJler sollen in die Lage versetzt werden, das während der bisherigen theoretischen Studiums erworbene Wissen über anatomische, pathophysiologische und klinische Zusammenhänge in die praktische Arbeit am und mit dem Patienten umzusetzen. Hierzu dienen supervidierte eigene Anamneseerhebungen, gemeinsame Visiten und die Einbeziehung in die Erstellung von Diagnostik- und Therapieplänen ebenso wie praktische Tätigkeiten am Patienten (Blutentnahmen, Legen peripherer Zugänge, Verbandswechsel, Verfassen von Epikrisen und Arztbriefen ect.). Die PJler werden in den operativen Tertialen regelmäßig als Assistenzen im OP eingesetzt und nehmen in der Inneren Medizin bei nicht–invasiven, diagnostischen Maßnahmen teil. In der Gynäkologie werden unter Anleitung erste kleine Operationen selbst durchgeführt (Ausschabungen, ggf. Laparoskopien).
Zusätzlich zur Erfüllung der im Logbuch geforderten Ausbildungsinhalte bieten wir optionale, individuell festzulegende Ausbildungsziele an, die sich an den speziellen Interessen und Neigungen orientieren.
Generell können unsere PJler in den verschiedenen Kliniken nach dem Rotationsprinzip arbeiten. Ansprechpartner für die Studierenden sind neben den jeweiligen Chefärzten vor allem auch persönlich zugeordnete Paten. Alle Ärzte unterstützen die PJler und helfen bei der Integration ins jeweilige Team.
Die Gesamtdauer der Ausbildung im Praktischen Jahr beträgt 48 Wochen und gliedert sich in drei Abschnitte:
- Innere Medizin
- Chirurgie
- ein Wahlfach der übrigen klinisch-praktischen Fachgebiete
In jedem Fachbereich liegen detaillierte Ausbildungspläne vor.
Erstauskünfte erhalten Sie von unserem Karriere-Team