Seit Februar 2005 wird die Frauenklinik in Dormagen von Chefarzt PD Dr. med. Günter K. Noé geleitet. Das durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifizierte Brustzentrum des Rheinland Klinikums Dormagen wird durch ein Team aus Chef- und Oberärzten versorgt. Die Brustultraschallambulanz ist integrativer Teil des Brustzentrums und wird von Oberarzt Dr. Gentz (DEGUM II) geleitet.
Chefarzt PD Dr. med. Günter K. Noé hat im November 2008 von der AGE das höchste Zertifikat der Fachgesellschaft erhalten (MIC III) und ist seit 2018 zum zweiten Mal re-zertifiziert. Darüber hinaus verfügt auch Oberarzt Alexander Gut über diese Stufe in der minimal-invasiven Operationstechnik.
Die Frauenklinik in Dormagen bietet das gesamte Spektrum der Endoskopischen Operationen in der Frauenheilkunde auf höchstem Niveau an. Sie gilt als Entwicklungszentrum für innovative Techniken.
Seit 2015 ist die Frauenklinik als Endometrioseklinik (bisher: klinisches Endometriosezentrum) zertifiziert und zählt zu den großen Zentren für die Behandlung dieser problematischen Erkrankung. Darüber hinaus gehört der Standort Dormagen seit 2013 zu den zertifizierten Ausbildungszentren der Fachgesellschaft.
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Die Frauenklinik am Standort Dormagen hat sich durch ihr besonderes Engagement im Bereich der sog. Schlüssellochchirurgie (MIC) eine besondere Stellung erarbeitet und ist durch Forschung und Publikationen überregional bekannt geworden.
Chefarzt PD Dr. Günter K. Noé hat im November 2008 von der AGE das höchste Zertifikat der Fachgesellschaft erhalten (MIC III) und ist seit 2013 rezertifiziert.
Die meisten gynäkologische Eingriffe sind heute endoskopisch durchführbar. Da es ein sehr schonendes Verfahren ist, konnten die Liegezeiten der Patientinnen deutlich verkürzt werden.
Auch in der Gebärmutter gelegene Befunde wie Polypen oder Myome (s.u.) können mittels Kamerasicht sicher und vollständig entfernt werden. Dies ist vor allem für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch von höchster Bedeutung.
Die am weitesten verbreiteten Standardoperationen sind die Entfernung der Gebärmutter über die Scheide und durch Bauchschnitt. Alternativ oder aus unserer Sicht günstiger sind die mikrochirurgischen (endoskopischen) Verfahren. Sie bieten einige Vorteile, die wir Ihnen gerne nahe bringen möchten.
Die Ursachen für die Gebärmutterentfernung liegen zum überwiegenden Teil in Veränderungen des Gebärmutterkörpers (starke, häufige Blutungen ggf. mit Blutarmut, Myome, starkes Wachstum, Schmerzen etc.). Nur selten gibt es Erkrankungen, die den Gebärmutterhals betreffen. Da der Gebärmutterhals (Zervix/Collum ut.) ein zentraler Bestandteil der Beckenbodenstrukturen ist, sollte dieser nicht grundsätzlich mit entfernt werden. Die erste Abbildung zeigt die Gebärmutter mit Eierstöcken und Eileitern eingebettet in den Beckenboden.
Nach der Entfernung des Gebärmutterkörpers verbleiben die Eierstöcke an der Beckenwand und der Gebärmutterhals zentral im Beckenboden. Die Scheide (Vagina) bleibt unberührt.
Wir sind in der Lage, diese Operationen über die schonende minimal-invasive Technik vorzunehmen. So können die kleinen Nerven im Becken, die die Blase und den Enddarm versorgen, deutlich geschont werden. Dies führt zu weniger negativen Langzeitfolgen der Radikaloperationen und schnellerer Erholung der Patientinnen. Der Krankenhausaufenthalt ist nahezu auf die Hälfte verkürzt. Notwendige Nachbehandlungen können zeitnah erfolgen.
Diese Eingriffe können nur in endoskopisch hochspezialisierten Kliniken durchgeführt werden.
Alle Patientinnen werden in einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt. In Zusammenarbeit mit den Onkologen, den Radiologen und Strahlentherapeuten wie auch den Kollegen der Viszeralchirurgie wird ein individuelles Therapieregime für unsere Patientinnen erstellt. Damit sind wir in der Lage, rund um alle gynäkologischen Tumorerkrankungen eine Therapie aus einer Hand anzubieten. Die Informationswege sind kurz und die Ansprechpartner für die Betroffenen klar und erreichbar.
Senkung und Inkontinenz sind ein weit verbreitetes Problem, bei dem vor allem bei älteren Patientinnen die Vorstellung vorherrscht, dass Operationen in höherem Alter nicht mehr in Frage kommen. Gerade in diesem Bereich gibt es heute sehr schonende und nebenwirkungsarme Verfahren, die auch in hohem Alter zum Einsatz kommen können.
Scheidenvorfälle und Inkontinenz schränken die Lebensqualität älterer Frauen in so hohem Maße ein, dass eine Operation immer thematisiert werden kann. Ihr Frauenarzt kann Sie zur Beratung überweisen, um Ihre individuellen Möglichkeiten zu erörtern.
Neben der Behandlung von Brustkrebs bieten wir mit langer Tradition plastisch-ästhetische Operationen der Brust an. Dazu gehören Verkleinerungen (Reduktionsplastiken), Vergrößerungen (Augmentationen), Liftings, Fehlbildungskorrekturen oder Rekonstruktionen nach Brustkrebsoperationen.
Wir verfügen dabei über ein breites Spektrum an Techniken mit körpereigenem Gewebeersatz (z.B. Latissimus dorsi-Lappenplastik) oder Prothesen- und Expandertechniken.
Vorgespräche finden im Rahmen der chefärztlichen Sprechstunden statt.
Beispiele für Brustoperationen:
Brustvergrößerungen (Mammaaugmentationen)
Myome sind gutartige Geschwulste der Gebärmutter. Manche Myome bleiben ohne Folgen, zeigen oft über viele Jahre kein Wachstum und benötigen keine Therapie.
Bei manchen Frauen verursachen Myome starke Blutungen, ggf. auch Schmerzen. Myome können zu Fehlgeburten führen oder in der Schwangerschaft stark wachsen, so dass sie je nach Lage zu einem Risiko werden. In diesen Fällen sollte das Myom aus der Gebärmutter entfernt werden.
Dabei ist es wichtig, so schonend wie möglich vorzugehen, damit nur wenige Spuren der Operation zurückbleiben. Denn jede Verwachsung kann die Empfänglichkeit der Frau einschränken. Hier hat sich die Endoskopie bewährt, da durch die kleineren Wundflächen das Verwachsungsrisiko deutlich geringer ist.
Selbstverständlich können Frauen mit Blutungsproblemen durch Myome gebärmuttererhaltend operiert werden, auch wenn sie keinen Kinderwunsch mehr haben.
Endometriose betrifft bis zu 12 Prozent aller Frauen und ist somit eine häufige gynäkologische Erkrankung. Der Zeitraum der Erkrankung umfasst die Zeit zwischen der Pubertät und den Wechseljahren. In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 40.000 Frauen daran. Meist wird die Endometriose erst spät diagnostiziert. Durchschnittlich vergehen zwischen ersten Symptomen und der Stellung der Diagnose sechs bis acht Jahre. Im Vordergrund stehen dabei in der Regel Schmerzen oder Kinderwunschprobleme. Häufig auch beides.
Wir sind eine nach SEF zertifizierte Endometrioseklinik.
Bei der operativen Behandlung der Endometriose ist es wichtig, dass eine möglichst vollständige Entfernung der Herde erfolgt. Da bei Endometriosepatientinnen Zweit- oder Dritteingriffe nicht selten sind, ist die laparoskopische Radikaloperation für die betroffenen Frauen äußerst wertvoll, da bei wiederholten Bauchschnitten der Eingriff deutlich schwieriger und riskanter wird. Auf der anderen Seite ist die Krankheit nicht bösartig, so dass die Schonung von Nerven und Organen eine hohe Expertise erfordert. Durch den ausgesprochen hohen Standard in der Laparoskopie können wir den betroffenen Frauen schonende Eingriffe bei maximaler Therapie ermöglichen.
Das durch die Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Brustzentrum des Rheinland Klinikums Dormagen wird durch ein Team aus Chef- und Oberärzten versorgt.
Eine Besonderheit unserer Klinik ist die seit 1991 etablierte Ultraschalluntersuchung der Brust auf hohem Niveau.
Die Brustultraschallambulanz ist integrativer Teil des Brustzentrums und wird von Oberarzt Dr. Gentz (DEGUM II) geleitet.
Die Uro-Gynäkologie beschäftigt sich mit der Behandlung von Harninkontinenz- und Harndrangproblemen sowie den verschiedenen Formen der Beckenbodenschwäche (Senkung/Descensus).
Hierzu bieten wir eine Spezialsprechstunde an, in der Sie untersucht und beraten werden. Senkung und Inkontinenz sind ein weit verbreitetes Problem, bei dem vor allem bei älteren Patientinnen die Vorstellung vorherrscht, dass Operationen in höherem Alter nicht mehr in Frage kommen. Gerade in diesem Bereich gibt es heute sehr schonende und nebenwirkungsarme Verfahren, die auch in hohem Alter zum Einsatz kommen können.
Scheidenvorfälle und Inkontinenz schränken die Lebensqualität älterer Frauen in so hohem Maße ein, dass eine Operation immer thematisiert werden kann. Ihr Frauenarzt kann Sie zur Beratung überweisen, um Ihre individuellen Möglichkeiten zu erörtern.
Chefarzt Priv. Doz. Dr. Noé forscht in diesem Bereich seit mehr als 15 Jahren und hat mehrere neue Verfahren entwickelt. Er wurde für seine Neuentwicklung (laparoskopische Pectopexie) national und international ausgezeichnet. Auf zahlreichen Kongressen führt er den Eingriff live vor und hält weltweit Vorträge.
Durch die endoskopische Spezialisierung der Klinik können hocheffektive und gleichzeitig sehr schonende Verfahren angeboten werden. Durch die defekt- und symptomorientierte Behandlung kommen wir mit nur geringem Fremdgewebeeinsatz aus. Auf Fremdgewebe kann und sollte man nicht ganz verzichten. Maxime sollte es aber sein, ein abgestimmtes Konzept zu erarbeiten und weitestgehend mit lokalem natürlichem Gewebe zu arbeiten.
Seit November 2013 ist die Frauenklinik als zertifiziertes Ausbildungszentrum der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie tätig. Wir bieten jährlich einen Grund- und einen Fortgeschrittenenkursus an.
Die Frauenklinik wendet das volle Spektrum endoskopischer Operationen an, sowohl hysteroskopische Resektionschirurgie wie auch laparoskopische Eingriffe im gesamten Bereich der Frauenheilkunde. Besondere Schwerpunkte bilden dabei die laparoskopische Beckenbodenchirurgie und die Endometrioseklinik. Alle gynäkologischen Uterustumore werden inklusive Lymphadenektomie laparoskopisch operiert. Der Leiter Privatdozent Dr. med. Günter K. Noé ist bereits seit 2008 MIC III zertifiziert. Oberarzt Alexander Gut ist ebenfalls MIC III zertifiziert.
Seit vielen Jahren widmet sich die Klinik der Ausbildung junger Kollegen. Bereits 2006 haben wir die ersten Nahtkurse angeboten, und im Rahmen von Hospitationskursen wurden zahlreiche Übungskurse durchgeführt. Vielfach begrüßen wir Hospitanten aus aller Welt in unserer Klinik, die sich v.a. für unser innovatives Descensuskonzept interessieren.
PD Dr. Noé operiert regelmäßig bei internationalen Veranstaltungen und hat damit eine große didaktische Kompetenz bei der Vermittlung von operativen Prozessen. In Zusammenarbeit mit der Pelvic-School Saarbrücken halten wir besondere Trainingsmöglichkeiten vor, um mehr als ein Basistraining zu ermöglichen.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.
MIC Team Dormagen
Um für unsere Patientinnen auch außerhalb eines stationären Aufenthaltes ein umfassendes medizinisches Angebot sicherzustellen bzw. unseren stationären Patientinnen weitere fachärztliche Qualität anbieten zu können, arbeiten wir in unterschiedlichen Bereichen (Diabetologie, Neurologie und Psychotherapie, Gastroenterologie, Fertilitätsmedizin, Kinderheilkunde) eng mit folgenden Kooperationspartnern zusammen:
Kinderwunschzentrum Grevenbroich:
dr.christian.gnoth@green-ivf.de
Praxis Dr. Stammen:
NeuroCentrum:
Praxis Dr. med. D. Struller, Dr. med. Ch. Etien
www.kinderwunsch-erft.dewww.kinderwunsch-erft.de
Diabeteszentrum Dormagen:
Priv. Doz. Dr. med. Günter Noé
MIC III
Leiter Ausbildungszentrum AGE
Schwerpunkt gynäkologische Onkologie
Leiter der Endometrioseklinik
Präsident der International Soc. for Gynecological Endoscopy
Sekretariat Dormagen
Mo-Do 8-16 Uhr
Fr 8-13.30 Uhr
Tel.: 02133 66 2601
Fax: 02133 66 2603
Sprechstunde
CA PD Dr. med. Günter K. Noé
Dienstag u. Donnerstag
14:30 – 17:00 Uhr
nach Vereinbarung
02133 66 2601
Brustultraschall-Sprechstunde
Dr. med. Robert Gentz
Montag bis Mittwoch (vormittags)
Donnerstag (nachmittags)
nach Vereinbarung
02133 66 2898
Endometriosesprechstunde
Montag, Mittwoch und Donnerstag
13:30 – 15:00 Uhr
nach Vereinbarung
02133 66 2601
Indikationssprechstunde
Montag bis Freitag
8:00 – 12:00 Uhr
Mo, Mi und Do
13:00 – 15:30 Uhr
nach Vereinbarung
02133 66 2601
Inkontinenzsprechstunde
Donnerstag
8:30 – 12:00 Uhr
nach Vereinbarung
02133 66 2601
Schwangerenambulanz
Pascale Kienappel
Montag bis Freitag
10:00 bis 12:00 Uhr
02133 66 2645
Geburtsanmeldung
Kreißsaal
02133 66 2645
OP-Vorbereitung
Montag bis Freitag
8:00 – 12:30 Uhr
Leitender Oberarzt
MIC III
AGUB II
Koordinator Uro-Gynäkologie
MIC-Kurs Organisation
Oberarzt
DEGUM II Mamma-Sonographie
Koordination Brustkrebsbehandlung
Oberärztin
MIC II
Oberarzt
Oberarzt
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin
Leiterin des Brustzentrums
Oberarzt
Stationsleitung 1 B + 2 A
02133 66 2660
Stellvertretende Stationsleitung 1B + 2A
02133 66 2660